Strategie Update: April 2025

Politik, Konsum & Halbleiter im Wandel – Ein Blick auf globale Verschiebungen, Verbraucherverhalten und technologische Treiber

RÜCKBLICK

Die Finanzmärkte im März

Weiterhin dominieren politische Aussagen zu Zöllen, Investitionen, Verteidigung oder Fiskalpolitik den Alltag an den Finanzmärkten. Mittlerweile sollte allen klar sein, dass wir uns am Anfang eines strukturellen Wandels der Zusammenarbeit zwischen den Ländern und damit der Weltordnung befinden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Schwankungen an den Aktienmärkten deutlich zugenommen haben. Die Divergenz innerhalb der Indices ist so hoch wie lange nicht mehr. In der Schweiz (SMI) konnte Nestle in diesem Jahr um fast 20% an Wert zulegen, während Sonova mehr als 10% an Wert einbüssen musste. Gleiches Bild bei den grössten 50 europäischen Unternehmen (EuroStoxx 50), Banco Santander konnte um 44% den Wert steigern und der Aktienpreis von Pernod Ricard fiel um mehr als 15%. Unter den grössten 100 amerikanischen Unternehmen ist die Divergenz noch grösser – während CVS Health um mehr als 50% anstieg, verlor Tesla mehr als 30% an Marktkapitalisierung. Die Marktteilnehmer hinterfragen mittlerweile den amerikanischen «Exzeptionalismus» welcher in den letzten Jahren vor allem dank den Tech-Unternehmen entstanden ist – auch weil in Europa diverse Staaten ihre Ausgaben erhöhen und Investitionen tätigen. Dies widerspiegelt sich nicht zuletzt in der Outperformance der europäischen Aktienindices gegenüber ihren amerikanischen Pendants. Dazu zwei Gedanken. 1) Für jedes Unternehmen ist und wird es in den nächsten Jahren schwierig sein, die Abhängigkeit von amerikanischen Tech-Firmen zu reduzieren. Man denke da an Computer, Clouds, Handys, Suchanfragen usw. Die Kosten wären riesig, die Alternativen sind (noch) rar und der Aufwand wäre sehr gross. 2) Je nach Quelle verantworten passive

Investitionen mittlerweile bis zu 60% der globalen Aktienmarktkapitalisierung. Und die USA hat einen Anteil von 66% am globalen Aktienindex (MSCI ACWI). Damit sich der Anteil der USA signifikant verringert, müssten also die 40% Marktkapitalisierung von aktiven Managern extreme Untergewichte in den USA aufbauen – was sie aufgrund des «Career-Risk» wohl nicht machen werden. Oder die durch «Maschinen» getriebenen Strategien müssten die USA meiden, was wohl auch nur bis zu einem bestimmten Grad passieren wird, da diese Strategien Risiko (Tracking Error) vorgaben haben, die dazu führen, dass es zu keinen allzu grossen Indexabweichungen kommen wird. Zum Monatsbeginn vollzog Christine Lagarde die nächste Zinssenkung in Europa. Dies, obwohl die Zinsen in Europa aufgrund steigender Verteidigungsausgaben zuletzt deutlich angestiegen sind. Für Friedrich Heinemann vom Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW ist die Notenbank dennoch an einem kritischen Punkt. „Die EZB muss jetzt sehr vorsichtig sein, dass sie nicht wie schon einmal in der Pandemie deutlich erkennbare Infationsgefahren kleinredet“, sagte Heinemann. „Die Geldpolitik darf nicht weiter Gas geben, wenn die Fiskalpolitik Vollgas gibt.“ Anders als in Europa lässt die amerikanische Notenbank die Leitzinsen in der Spanne von 4.25 bis 4.5% stehen. Die möglichen Auswirkungen durch die Strafzölle von Präsident Trump erhöhen laut den Währungshütern die Chancen auf ein Stagfationsszenario. Also ein Umfeld, in dem die Wachstumsraten abnehmen und die Infationsraten ansteigen. Neu erwarten die Währungshüter ein BIP-Wachstum von 1.7% für das Jahr 2025. Zuletzt ging man noch von einer Wachstumsrate von 2.1% aus.

AUSBLICK

STAGFLATION?

Das Atlanta Fed publiziert auf Wochenbasis eine Schätzung für das aktuelle Wirtschaftswachstum. Doch viele Anleger rieben sich die Augen, als dieses Ende Februar plötzlich einbrach und eine Rezession in den USA erahnen liess. Diese Angst schwindet jedoch, sobald man sich mit den Daten hinter dem Modell des Atlanta Fed auseinandersetzt. Zwei Monate nach Beginn des ersten Quartals – mit nur Januar-Daten und einer Februar-Veröffentlichung – stützt sich die Schätzung für das USWirtschaftswachstum (GDPNow) auf sehr unvollständige Datensätze, um ein komplettes Bild des Quartals zu erstellen. GDPNow ist historisch gesehen sehr volatil. Haupttreiber hinter der Rezessionserwartung sind die Importe, welche die Exporte überflügelt haben. Dies weil amerikanische Importeure die drohenden Zölle fürchteten und noch schnell möglichst viele Güter importiert haben. Auch gab es einen Streik der Hafenmitarbeiter an der Ostküste, welcher die Exporte verlangsamte. Unabhängig davon zeigt ein starker Anstieg der Importe nicht nachweislich eine wirtschaftliche Schwäche, sondern kann auf eine gesunde Nachfrage und/oder die Erwartung der Unternehmen hinweisen, die erwartete Nachfrage zu befriedigen. Interessanterweise zeigen die Schätzungen des New York Fed oder des St. Louis Fed keine Rezession an. Dies auch, weil in Zeiten von politischen Veränderungen (Zölle, Steuern, …) die verwendeten Schätzmethoden unter Umständen sehr sensitiv sein können. Unterdessen bleibt die Inflation hartnäckig. In den USA wird die Inflation ohne eine Rezession wohl auch nicht auf altbekannte Niveaus zurückkehren.

Viel wahrscheinlicher ist, dass die Inflationsraten in den nächsten Quartalen zwischen 3-4% liegen werden. Dies auch, weil der amerikanische Wohnungsmarkt strukturell angespannt ist. Es werden weiterhin mehr neue Haushalte gegründet, als es neuen Wohnungsbestand gibt. Weiter wird die Liquidität nur unzureichend eingedämmt. Die Geldmenge (US Broad Money Supply) steigt weiterhin an und das Kreditwachstum steigt ebenfalls an. Mit der Durchführungsverordnung von Präsident Trump an der US-Grenze wird es einen positiven Schock am Arbeitsmarkt geben resp. Arbeitnehmer werden wieder knapp. Noch bevor die neue Regierung in Deutschland ihr Amt antritt, reagiert der Bundestag auf die jüngsten Änderungen der amerikanischen Sicherheitspolitik. Gigantische Investitions- und Verteidigungsausgaben wurden gesprochen. Insgesamt werden in den nächsten Jahren zusätzliche Schulden von rund EUR 1.5 Billionen aufgenommen. Dies kann die deutsche Staatsverschuldung um bis zu 34% auf 97% vom BIP erhöhen. Die Schuldenbremse wird gelockert: Neu müssen Verteidigungsausgaben nur zu 1% innerhalb der Schuldenbremse finanziert werden. Zur Veranschaulichung: Das BIP Deutschlands beträgt EUR 4.4 Billionen, 3% sollen in Verteidigungsausgaben investiert werden (laut NATO), dies entspricht EUR 132 Mrd., davon müssen neu nur rund EUR 44 Mrd. (1%) im Rahmen der Schuldenbremse finanziert werden. Auch dürfen die Länder neu eine jährliche Neuverschuldung von 0.35% des BIP anstreben – zuvor mussten die Haushalte ausgeglichen sein. Zudem wird ein Sondervermögen von EUR 500 Mrd. geschaffen, unter anderem für Infrastrukturausgaben (Sanierung und Bau von Brücken).

FOKUS

ÄNDERT DER «MAR-A-LAGO ACCORD» DIE WELTORDNUNG IN EINEM AUSMASS WIE ZULETZT DAS «BRETTON WOODS ABKOMMEN» NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG?

MAR-A-LAGO ACCORD

Der Begriff Mar-a-Lago hat nach der Veröffentlichung eines im November 2024 verfassten Papers von Stephen Miran an Bedeutung gewonnen. Mar-a-Lago ist auch der persönliche Rückzugsort des Präsidenten in Florida. Darin schlägt Miran mehrere Strategien vor, um den Welthandel zu reformieren und den wirtschaftlichen Ungleichgewichten entgegenzuwirken, die seiner Meinung nach durch einen zu starken Dollar verursacht werden. Miran selbst arbeitete während Trumps erster Amtszeit bereits im Finanzdepartement unter Steve Mnuchin und zog danach weiter Richtung Wall Street, nun ist er Chef aller Wirtschaftsberater der Trump-Regierung. Seine Ideen sind nicht neu und beruhen auch auf Artikeln von Zoltan Pozsar (Ökonom ex-CS) und Scott Bessent (Finanzminister und ehemaliger Hedgefondsmanager). Laut dem Mar-a-Lago Accord soll die Bewältigung der amerikanischen Staatsverschuldung mit einem dreigleisigen Ansatz angegangen werden.

  1. Zölle: Der Einsatz von Zöllen als Druckmittel, um andere Länder zu zwingen, die Forderungen der USA zu erfüllen, und als Mittel zur Erhöhung der Einnahmen.
  2. Sovereign Wealth Fund: Einrichtung eines US-Staatsfonds zur Monetarisierung unterbewerteter US-Vermögenswerte (z. B. Aufwertung der Goldreserven), um Kapital zu generieren.
  3. Debt-Swap/«Umschuldung»: Forderung an NATOLänder und andere Verbündete, für den militärischen Schutz der USA zu zahlen, den sie seit Jahrzehnten erhalten haben, möglicherweise durch Schuldentausch, bei dem bestehende Schulden gegen langfristige Nullkupon-Schatzpapiere getauscht werden.

Während die Details spekulativ bleiben, dreht sich die allgemeine Prämisse hinter dem Mar-a-Lago-Abkommen um Trumps Engagement, die amerikanische Produktion und den Export anzukurbeln. Die Herausforderung liegt in der derzeitigen Stärke des Dollars, die die Wettbewerbsfähigkeit von US-Waren im Ausland beeinträchtigt. Angesichts des US-Handelsdefizits, das im Jahr 2024 einen Rekordwert von 1,2 Billionen US-Dollar erreichen wird, argumentieren einige Ökonomen, dass ein schwächerer Dollar dazu beitragen könnte, die Lücke zu schließen, indem er die Attraktivität der amerikanischen Exporte erhöht.

 

1. ZÖLLE

Handels- und Zollanpassungen könnten eine zentrale Rolle spielen, da Trump die Idee geäussert hat, den Internal Revenue Service durch einen „External Revenue Service“ zu ersetzen, der Gelder von ausländischen Staaten eintreibt. Dies deutet auf eine Verlagerung hin zu einer Wirtschaftspolitik hin, die die Handelspartner zur Einhaltung der Vorschriften zwingen könnte. Auch Währungsinterventionen könnten eine Rolle spielen, wobei die Regierungen möglicherweise koordinierten Bemühungen auf den Devisenmärkten zustimmen könnten, um die Währungswerte anzupassen. Angesichts des heutigen massiven täglichen Devisenhandelsvolumens von 7,5 Billionen US-Dollar könnten direkte Interventionen jedoch weniger wirksam sein als in den 1980er Jahren.

 

2. SOVEREIGN WEALTH FUND

Die Kernidee besteht darin, die Vermögenswerte der Vereinigten Staaten zu monetarisieren, wobei der Schwerpunkt zunächst auf der Neubewertung der Goldreserven liegt. Dadurch könnte erhebliches Kapital (Hunderte von Milliarden Dollar) generiert werden. Zu den aktuellen Marktpreisen wäre das in Fort Knox, Kentucky, und an anderen Orten gelagerte Gold etwa 758 Milliarden US-Dollar wert, doch aufgrund eines Gesetzes von 1973, das den Preis festlegt, wird es in der Bilanz der Federal Reserve nur mit 11 Milliarden US-Dollar bewertet. Sowohl Trump als auch Elon Musk haben ihr Interesse an einer Überprüfung der Goldreserven von Fort Knox bekundet und damit die Spekulationen angeheizt. Auch Bitcoin soll eine entscheidende Rolle spielen in einem möglichen Sovereign Wealth Fund der USA. Während einige in der Bitcoin-Community von potenziellen Bitcoin-Käufen durch die Regierung oder einer Bitcoin-Reserve begeistert sind, ist das wahrscheinlichste Szenario die Übertragung bereits beschlagnahmter Bitcoin (im Wert von etwa 12 Milliarden US-Dollar) an den Staatsfonds. Der amerikanische Staatsfond wäre jedoch der erste seiner Art, da die USA sehr hoch verschuldet sind. Normalerweise setzen Länder mit hohen Vermögenswerten wie Erdöl Staatsfonds ein, um die Einnahmen dieses «endlichen» Guts für zukünftige Generationen mit Investitionen zu sichern. Die Beschreibung des US-Staatsfonds tendiert eher zu einem Modell eines „gehebelten Hedgefonds“, bei dem sich die Regierung Geld leiht, um in Vermögenswerte zu investieren und darauf zu hoffen, die Zinsen zu übertreffen. Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Spekulation der Regierung mit öffentlichen Geldern, was potenziell zu steigenden Zinssätzen für die Bürger führen könnte, sowie die Möglichkeit eines schlechten Managements, das zu Verlusten führt. Hinzu kommen ethische Bedenken hinsichtlich der Beteiligung der Regierung an Privatunternehmen, die Einfluss auf interne Entscheidungen ermöglicht.

 

3. DEBT SWAP

Seit 80 Jahren haben die USA vielen Nationen Sicherheit gewährt (hauptsächlich durch die Patrouillen der US-Marine auf den Weltmeeren), im Austausch für ihre Ausrichtung auf den Westen und demokratische Werte. Die USA haben diese Schutzleistungen nicht direkt in Rechnung gestellt. Trump betrachtet dies als „Bauernopfer“ der USA und möchte, dass Länder für die erhaltene Sicherheit bezahlen. Er möchte, dass NATO-Länder mindestens 5 % ihres BIP für die Verteidigung ausgeben, wobei ein Teil dieses Geldes vermutlich an US-amerikanische Rüstungsunternehmen zurückfliesst. Das Kernkonzept besteht darin, dass Länder mit hohen Schuldenbeständen bestehende Staatsanleihen gegen 100-jährige oder unbefristete, zinslose, nicht handelbare Staatsanleihen tauschen (im Wesentlichen geben sie einen liquiden, zinsbringenden Vermögenswert für einen illiquiden, zinslosen Vermögenswert auf). Dies würde die Belastung der USA durch Zinszahlungen deutlich reduzieren und damit den Staatshaushalt verbessern. Doch warum sollten Länder einer solchen Forderung zustimmen? Die Drohung besteht darin, dass die USA ihre Sicherheitsgarantien zurückziehen könnten, wenn sich Länder weigern. Dies könnte eine Reduzierung des Marineschutzes, eine Schwächung der NATO-Bündnisppflicht (Artikel 5) oder eine allgemeine Reduzierung der militärischen Unterstützung der USA bedeuten.

 

FAZIT

Bei der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Industrie geht es nicht nur um einen schwächeren US-Dollar, sondern auch um Investitionen. Die Ironie liegt darin, dass diese Investitionen im verarbeitenden Gewerbe durch Kredite aus dem Ausland 昀椀nanziert werden müssen, wenn die US-Regierung nicht in der Lage ist, das Haushaltsde昀椀zit zu verringern oder die Amerikaner zu ermutigen, mehr zu sparen und weniger zu konsumieren, oder Investitionen aus anderen Wirtschaftszweigen umzuleiten, wodurch der US-Dollar zumindest vorübergehend stärker wird. Ein schwächerer US-Dollar wird jedoch als Mechanismus zur Stärkung der amerikanischen Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Den Status als Reservewährung für das Versagen der US-Regierungen bei der Unterstützung ihrer Bevölkerung durch unvermeidliche Strukturanpassungen verantwortlich zu machen, ist eine Verdrehung der Wahrheit. Es mag zwar stimmen, wie Miran sagt, dass «diese Überbewertung das amerikanische verarbeitende Gewerbe schwer belastet hat und die wohlhabenden Amerikaner bevorzugt», doch wird dabei das Wachstum des US-Tech-Sektors ausser Acht gelassen, das die Vereinigten Staaten zu einem attraktiveren Investitionsziel gemacht und die allgemeine Verlagerung der Nachfrage weg von Waren hin zu Dienstleistungen vorangetrieben hat.

Die erzwungene Umwandlung von US-Staatsanleihen wird die Liquidität verringern und die Abkehr vom USDollar als Reservewährung beschleunigen. Der grosse Sekundärmarkt für US-Staatsanleihen und die Dominanz des US-Dollars im Handel und in den Finanzströmen waren ein wichtiges Element der amerikanischen Ausnahmestellung. Die Rolle als Reservewährung hat es den USA ermöglicht, weitaus grössere Haushaltsde昀椀zite aufrechtzuerhalten, ohne dass sie unter wesentlich höheren Zinssätzen leiden oder ihre Währung zusammenbricht, weil die Anleger zur Tür hinausstürmen. Die kurzlebige Karriere von Liz Truss als britische Premierministerin zeigt, welche Kosten die Finanzmärkte auferlegen, sobald sie entscheiden, dass eine Finanzpolitik nicht nachhaltig ist. Eine der konsequentesten Schlussfolgerungen aus den Gesprächen über das Mar-a-Lago-Abkommen sind die positiven Auswirkungen auf den Goldpreis. Ein schwächerer Dollar treibt historisch gesehen die Nachfrage nach Gold als Wertaufbewahrungsmittel an, und die Ungewissheit über die US-Schuldenpolitik könnte die Attraktivität des Metalls weiter steigern.

Auch wenn das Mar-a-Lago-Abkommen eher ein Konzept als eine konkrete Politik ist, sind seine potenziellen Auswirkungen enorm. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Trump-Administration diese Strategien formell verfolgen wird oder ob es bei theoretischen Diskussionen unter Ökonomen und Strategen bleiben wird. Allerdings schadet bereits die Diskussion um mögliche Massnahmen der globalen Stabilität. Wenn sich Länder weigern, zu zahlen oder Schulden zu tauschen, könnte Trump Zölle erheben, was zu einem Zusammenbruch der internationalen Beziehungen und potenziell zu einem Aufbrechen der bestehenden globalen Ordnung führen könnte. Die Eurokraten könnten dies ablehnen und sich weigern, mit Trump zu verhandeln. Einige Länder könnten es vorziehen, Schutzgeld an Rivalen wie Putin oder Xi zu zahlen, anstatt den Forderungen der USA nachzukommen. Während einige argumentieren, dass es an der Zeit ist, dass andere Nationen für Sicherheit bezahlen, befürchten andere, dass die Abschaffung des „kostenlosen“ Schutzes dazu führen würde, dass sich Länder in globalen politischen Fragen nicht mehr an den USA orientieren. Das Mar-a-Lago Konzept hat das Potenzial, ein entscheidender Moment zu sein, vergleichbar mit anderen umfassenden Abkommen, die die globale Wirtschaft und die Beziehungen der Nationen zueinander verändern.